100 Jahre Neunkircher Sportverband – Teil 3

Teil 3: Die neuen Wege des Neunkircher Sportverbands (2004 bis heute)

Der Neunkircher Sportverband konnte  als größtes sportliches Funktionsorgan im Jahr 2020 auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken. Dieses besondere und für den Neunkircher Sport sowie für die Stadt Neunkirchen bedeutende  Jubiläum soll einmal zum Anlass genommen werden, die Geschichte des Neunkircher Sportverbandes im Rahmen einer Serie von seinen Anfängen bis in die heutige Zeit zu beleuchten. Nachdem in Teil 1 und Teil 2  der Serie die Geschichte des Neunkircher Sportverbandes von seiner Gründung bis zum Jahr 2004 detailliert beleuchtet wurde soll in Teil 3 der Serie die Zeit von 2004 bis heute und die neuen Wege des Neunkircher Sportverbands im thematischen Mittelpunkt stehen.

Sport und Gesellschaft – Dieses Begriffspaar ist von jeher für den Neunkircher Sportverband nicht trennbar. Durch Förderung und Unterstützung der Vereinskultur im Bereich des Sports aber auch  bedeutender sportlicher Leistungen kann der Neunkircher Traditionsverband stets dazu beitragen, dass der Sport in der Stadt Neunkirchen eine besondere Bedeutung erhält und diese auch nicht verliert. Aber neben der sportlichen Förderung liegt dem Neunkircher Sportverband auch  der Bereich der gesellschaftlichen Integration  sehr am Herzen. Da es dem Neunkircher Sportverband ein großes Anliegen ist, auf integrative Maßnahmen und Projekte im Bereich des Sports aufmerksam zu machen, wird von ihm nun schon seit einigen Jahren in Kooperation mit der Stadt Neunkirchen der Sport-Förderpreis vergeben. Die Idee der  Förderung des Sports und der Integration in die Gesellschaft verfolgt der Neunkircher Sportverband nun schon ein Jahrhundert lang. Da der Verband im Jahr 2020 sein hundertjähriges Bestehen feierte, soll aus diesem besonderen Anlass im Rahmen einer Serie die Geschichte des Neunkircher Sportverbandes von den Anfängen bis in die heutige Zeit einmal genauer beleuchtet werden. Nachdem in Teil 1 und Teil 2  der Serie die Geschichte des Neunkircher Sportverbandes von seiner Gründung bis zum Jahr 2004 detailliert beleuchtet wurde soll in Teil 3 der Serie die Zeit von 2004 bis heute und die neuen Wege, die vom Neunkircher Sportverband unter dem Vorsitz von Hans-Artur Gräser eingeschlagen wurden,  im thematischen Mittelpunkt stehen. Nachdem der damalige Vorsitzende des Neunkircher Sportverbands Kurt Heidrich bei der Generalversammlung des Neunkircher Sportverbands im Jahr 2004 für das Amt des 1. Vorsitzenden nicht mehr zur Wahl stand, wurde der Vorsitz von seinem Stellvertreter Hans-Artur Gräser übernommen, der mit deutlicher Mehrheit die Nachfolge von Kurt Heidrich antrat. Mit der Amtsübernahme von Hans-Artur Gräser, der das Amt bis heute inne hat, sollte für den Neunkircher Sportverband eine neue Ära beginnen, in der konsequent nach neuen Wegen gesucht wurde, das Sportwesen in Neunkirchen zu modernisieren, auszubauen und den Namen

Sportstadt Neunkirchen in der Gesellschaft zu verfestigen. Als erste Maßnahme beschloss der Neunkircher Sportverband, eine modernisierte Internetpräsenz ins Leben zu rufen.

Da die vorherige Seite an Attraktivität und Informationsgehalt verloren hatte, war eine Internetmodernisierung unumgänglich. Durch eine klarere inhaltliche Struktur sollte dieses Problem behoben werden. Unter Mithilfe eines Webmasters konnte die neue Homepage im Dezember 2007 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Als weitere Maßnahme ist hier klar das Projekt Hinein in den Verein zu nennen, welches im Jahr 2011 vom Neunkircher Sportverband zusammen mit der Kreisstadt Neunkirchen ins Leben gerufen wurde.

Ziel dieses Projekts war es, den Neunkircher Grundschülern, die kleinem Verein angehörten, den Zugang zu Spotvereinen zu erleichtern. Zu diesem Zweck wurden von der Kreisstadt Neunkirchen Gutscheine ausgegeben, die den Grundschülern eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft in einem Sportverein erlaubten. Neben Vergleichskämpfen und Begegnungen innerhalb der vom Neunkircher Sportverband initiierten Sportpartnerschaften mit den niederländischen Vlissingen, dem französischen Mantes-la-Ville, der Neunkircher Partnerstadt Lübben und sm polnischen Wolsztyn begann der Neunkircher Sportverband unter Vorsitz von Hans-Artur Gräser, eigene Sportevents ins Leben zu rufen. Denn nach Überlegungen des Verbandsvorstands im Jahr 2008, dem Sportverband ein neues Gesicht zu geben und ihn weniger als Funktionsorgan und mehr als sportlichen Organisator darzustellen, entwickelte der Neunkircher Sportverband ein Konzept zur Durchführung eines Triathlons. Nach guter Vorbereitung und Planung konnte der Neunkircher Triathlon im Jahr 2010 mit seiner ersten Ausgabe die Neunkircher Sportwelt ohne Frage Aufwerten und seitdem jedes Jahr viele Sportler und interessierte aus dem Saarland und darüber hinaus nach Neunkirchen locken. Ebenfalls im Jahr 2010 wurde im Rahmen eines Treffens der Sportverbände Neunkirchen, Bexbach, Homburg und Zweibrücken ein Spiel ohne Grenzen etabliert, wodurch sich die Mannschaften der Sportverbände auf spielerischer Ebene miteinander vergleichen und messen können. Als weiterer Sportevent initiierte der Neunkircher Sportverband das Wagwiesenrennen, dessen Idee auf das Jahr 1999 zurück geht. In diesem Jahr veranstaltete der Neunkircher Radclub Mistral sein erstes Mountainbike – Rennen in Eigenverantwortung im Wagwiesental. Doch leider konnte aus verschiedenen Gründen das Rennen ab dem Jahr 2003 nicht fortgeführt werden. Doch der Neunkircher Sportverband entschloss sich, sich diesem Rennen anzunehmen und es nach mehreren Verhandlungen ab dem Jahr 2012 mit dem Neunkircher Sportverband als Veranstalter wieder aufzunehmen und fortzusetzen. Neben den neuartigen Sportevents in Neunkirchen wurde die Sportförderung unter der Leitung von Hans-Artur Gräser intensiviert. So entwickelte der Neunkircher Sportverband in Partnerschaft mit der GSG Neunkirchen und der Kreisstadt Neunkirchen den. Sportförderpreis für Sportvereine, der im Jahr 2016 seinen Anfang nahm. Denn aufgrund der in dieser Zeit herrschenden Flüchtlingskrise stand die Integration im gesellschaftlichen Vordergrund. Durch den damals als Integrationspreis ausgeschriebenen Sportförderpreis wollten Sportverband und Stadt die Sportvereine dazu animieren, durch verschiedene Projekte Flüchtlinge in ihren Verein zu integrieren und sie in unsere Gesellschaft aufzunehmen. Die GSG stellte das Preisgeld für den Wettbewerb zur Verfügung. Seitdem wird der Sportförderpreis in regelmäßigen Abständen unter einem bestimmten Motto ausgeschrieben. Mit Übernahme des Vorsitzes von Hans-Artur Gräser hat der Neunkircher Sportverband zweifelsohne neue und sportlich interessante Wege eingeschlagen, denn über mediale Modernisierung über Partnerschaftsbegegnungen, intensivere Sportförderung bis hin zu neuartigen Sportevents in Neunkirchen hat der Neunkircher Sportverband sein Gesicht mehr als positiv verändert und den Sport in Neunkirchen mehr als vorangetrieben. Über die die Aufgabe und Ziele des Neunkircher Sportverbandes in der heutigen Zeit wird aber erst im vierten und letzten Teil der Serie zu lesen sein.

 

Fortsetzung folgt.

Quelle: Florian Schneider / Stadtmagazin , es Heftche`®

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